Ein Weg, den Gott mit Vergebung gepflastert hat
Diese Internetseite ist Jesus gewidmet, der Leben erneuert und Wege prägt. Alles, was hier entsteht, möchte zu seiner Ehre geschrieben sein.
Es gibt Lebensgeschichten, die gerade und überschaubar verlaufen. Und es gibt Wege, die voller Brüche, Wendungen und tiefer Fragen sind. Mein Weg gehört zur zweiten Art. Und doch ist er – rückblickend – von etwas durchzogen, das ich damals nicht erkennen konnte: ein unsichtbarer Faden der Vergebung, den Gott geduldig durch die Jahre gelegt hat, lange bevor ich wusste, wie sehr ich ihn brauchen würde.
Manchmal führen Herausforderungen an Grenzen, an denen man innerlich stehen bleibt, weil man nicht weiß, ob man weitergehen kann. Oder es gibt Beziehungen, in denen Verletzungen so tief reichen, dass sie das eigene Herz zu verschließen drohen. Aber genau in diesen Momenten beginnt Jesus, das Leben von innen her umzubauen – ohne große Worte, ohne äußere Zeichen. Schritt für Schritt an einen neuen Ort.
Als ich Gott in der tiefsten Tiefe meines Lebens wirklich begegnete, wurde mir klar, wie sehr mein ganzer Weg von Situationen geprägt war, in denen Vergebung gefragt war – sowohl die, die ich anderen schenken musste, als auch die, die ich selbst brauchte. Nicht als moralische Forderung, sondern als heilende Kraft, ohne die die Seele auf Dauer nicht atmen kann.
Weil ich selbst erlebt habe, wie schmerzhaft, wie kostbar und wie verwandelnd Vergebung ist, ist sie heute der Herzschlag meiner Arbeit. Jesus mein Anker ist nicht einfach nur eine Webseite. Es ist ein Ort, an dem Menschen Hoffnung finden dürfen. Ein Ort, an dem Verletzungen ernst genommen werden. Und ein Ort, an dem der Weg der Vergebung klar benannt wird – nicht oberflächlich, nicht psychologisch weichgespült, sondern so, wie die Bibel darüber spricht: als Weg, den Gott eröffnet und begleitet.
Ich spreche nicht aus theoretischem Wissen. Vieles, was ich heute weitergebe, ist durchlebt. Ich kenne beides: Menschen, die schuldig wurden und deren Handeln tiefe Spuren hinterlassen hat. Und ich kenne die Erfahrung, selbst schuldig zu werden und auf Vergebung angewiesen zu sein. Genau deshalb vermeide ich einfache Formulierungen wie Täter und Opfer. Das Leben ist oft komplexer. Aber die Kraft Gottes ist größer als diese Kategorien.
Was mich trägt, ist die Überzeugung: Es gibt keine Wunde, die so tief wäre, dass Gott sie nicht berühren könnte. Und es gibt keine Geschichte, die er nicht in etwas Neues verwandeln könnte, wenn Vergebung Raum bekommt. Nicht immer sofort, nicht immer ohne Tränen – aber immer mit der Möglichkeit, dass etwas heilt, was wir selbst nicht reparieren können.
Heute sehe ich meinen Lebensweg nicht mehr als eine Aneinanderreihung von Brüchen, sondern als einen Weg, den Gott gepflastert hat – Stein für Stein. Jeder dieser Steine trägt ein Wort: Vertrauen, Loslassen, Mut, Wahrheit, Heilung. Und mitten darunter liegt immer wieder derselbe Kern: Vergebung. Sie war mein Wendepunkt, meine Schulung, meine Befreiung – und sie ist mein Auftrag geworden.
Wenn du hier auf Jesus mein Anker unterwegs bist, sollst du wissen: Jeder Geschichte begegne ich mit Respekt. Ich glaube an die Würde jedes Menschen. Und ich weiß, dass das Evangelium keine leichte Botschaft ist, aber eine heilende. Mein Wunsch ist nicht, oberflächliche Ratschläge zu geben, sondern einen Raum zu eröffnen, in dem Gott selbst sprechen kann.
Vielleicht ist dein Weg ähnlich, vielleicht ganz anders. Aber wenn du spürst, dass Vergebung ein Thema ist, das dein Herz nicht loslässt, heiße ich dich auf dieser Website von Herzen willkommen. Hier findest du einen Ort, an dem Hoffnung einen Platz hat.
Denn echte Vergebung ist kein Kapitel am Rand unseres Glaubens – sie ist der Weg, auf dem Gott uns in die Freiheit führt.
Ines Schuchert / Jesus mein Anker
